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Großes Stühlerücken im Rathaus Bad Homburg
Aktuelles – 09.04.2024

Großes Stühlerücken im Rathaus Bad Homburg

Etliche Fachbereiche der Stadtverwaltung beziehen neue Räume.
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#badhomburg

Bad Homburg. Im Normalfall werden im Rathaus vornehmlich Anträge bearbeitet, B-Pläne er- und überarbeitet oder Kitas geplant – doch zurzeit werden in den Büros der Stadtverwaltung vor allem Kisten gepackt, persönliche Dinge verstaut und Schränke ausgeräumt. Im Bad Homburger Rathaus hat das große Stühlerücken begonnen. Denn aktuell ist innerhalb der Stadtverwaltung ein Umzug im Gange, der eine effizientere Nutzung der räumlichen Ressourcen gewährleisten und Kosten einsparen soll.

 

Ein wesentlicher Grund für diesen Umzug ist die verstärkte Implementierung von Optionen für Mobiles Arbeiten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Verwaltung – was tageweise immer wieder zu leerstehendem Büroraum führt. Durch die zunehmende Flexibilität in Bezug auf Arbeitsorte und -zeiten ist es möglich, Büroflächen effizienter zu nutzen und somit auch Kosten zu senken. Dieser Schritt steht im Einklang mit dem Ziel der Stadtverwaltung, Ressourcen verantwortungsvoll zu verwalten und die Arbeitsumgebung kontinuierlich zu verbessern.

 

Desk Sharing heißt die Zauberformel, die hier zum Einsatz kommt. Dabei werden bislang fest zugewiesene Arbeitsplätze durch flexible Arbeitsplätze ersetzt, die gleich mehreren Mitarbeitenden zur Verfügung stehen.

 

Der Umzug im Rathaus setzt auf einen Domino-Effekt: Durch den Umzug des Fachbereichs 66 (Tiefbau) in den zukünftigen Standort der Stadtwerke im Industriepark auf dem ehemaligen PIV-Gelände sind Büroräume im Technischen Rathaus freigeworden, die künftig wiederum von einem anderen Fachbereich genutzt werden. Unter anderem ziehen die Mitarbeitenden des ÖPNV (die Mobilitätszentrale im Bahnhof bleibt erhalten) sowie des Fachbereichs 51 (Städtische Kindertagesstätten) vom Rathaus ins Technische Rathaus.

 

Der Fachbereich 41 (Kultur und Bildung) wiederum wird in der Villa Wertheimber zusammengezogen. Das wird möglich, da die Kolleginnen und Kollegen des Museums im Gotischen Haus, die aktuell in der Villa untergebracht sind, demnächst wieder in das frisch sanierte Museumsgebäude zurückkehren.

 

Am Ende der Rochaden wird mit der zweiten Etage im Rathaus ein komplettes Stockwerk freigeräumt, das über das Immobilienmanagement der Stadtverwaltung untervermietet werden soll.

 

„Die Umstrukturierung im Rathaus ist ein wichtiger Schritt, um den sich wandelnden Anforderungen an eine moderne Arbeitsumgebung gerecht zu werden. Wir sind bestrebt, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig eine flexible Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schaffen“, erklärt Oberbürgermeister Alexander Hetjes.

 

Der Umzug wurde über einen längeren Zeitraum sorgfältig geplant und koordiniert, um sicherzustellen, dass der laufende Betrieb der Stadtverwaltung nach Möglichkeit nicht beeinträchtigt wird.

 

Die Verwaltung der Stadt Bad Homburg bittet um Verständnis, sollte es dennoch zu eventuellen Unannehmlichkeiten während der Umzugsphase kommen, und versichert zugleich, dass alle Anstrengungen unternommen werden, um die Auswirkungen auf Bürgerinnen und Bürger so gering wie möglich zu halten.

 

Hinweis an die Bürgerinnen und Bürger: Die jeweiligen Telefonnummern bleiben die gleichen. Auch an der Terminvergabe wird weiterhin festgehalten. Das Bürgerbüro bleibt im Erdgeschoss des Rathauses.