Es war einmal ein Monstermädchen namens Lisa, dass im Bad Homburger Monsterpark lebte. Sie hatte den Wunsch nicht nur halb Monster und halb Mensch zu sein. Sie wollte einfach nur ein normaler Mensch sein. Eines Tages hörte sie einen weisen alten Mann sagen, dass wenn man nur ein Mensch sein möchte, muss man zu einem Portal um nach Vladuia zu gelangen.
Sie tat was der alte weise Mann vor einiger Zeit gesagt hatte. Sie ging mit einer Karte in den Bad Homburger Monsterpark und suchte das Portal. Das Monstermädchen stieß auf verschiedene Gegenstände und Zauberwesen. Als sie das Portal gefunden hatte, sah sie zwei stinkende und verrostete Roboter. Sie versteckte sich schnell. Die Roboter merkten nichts. Als Lisa aus Versehen ihre Karte fallen ließ, wehte sie vor die Füße der Roboter. Die Roboter blickten in die Richtung aus der die Karte gekommen sein musste und bewegten sich langsam zu ihr. Lisa erschrak als sie plötzlich um die Ecke schauten. Die Roboter nahmen Lisa mit ihren großen Stahlhunden gefangen und brachten sie in eine Zelle. Die Zelle war sehr groß, am Eingang war ein altes Tor und überraschenderweise sprach das Tor zu Lisa: „Bist du jetzt traurig, bereust du es, dass du ein Mensch sein möchtest?“ Das Tor wiederholte die Frage 13-mal, bis Lisa traurig antwortete: „Wieso bist du so gemein?“ Lisa fing an bitterlich zu weinen. Dann sprach das Tor: „Ich gebe dir einen Hinweis und drei Versuche. Du musst das Rätsel lösen, dann zeige ich dir den Weg zur guten Fee Hetjes Gesundheit.
Das Rätsel lautet: Was kann fliegen und macht den ganzen Tag mus mus mus? Ein kleiner Tipp, es ist ein fliegendes Insekt.“
Lisa dachte nach und sagte: „Ich glaube eine Stinkwanze.“
„Das war nicht korrekt,“ lachte das Tor. „Dann eben eine Wespe,“ sagte Lisa.
„Muhahaha, das ist wieder falsch aber fast richtig,“ lachte das Tor erneut.
Lisa dachte erneut scharf nach und sagte ängstlich: „Vielleicht eine Biene im Rückwärtsgang?“ Das Tor zögerte und schrie wütend: „GRRRR das ist ja RICHTIG!“
Lisa hüpfte auf und ab und das Tor ließ sie frei und flüsterte ihr zu: „Du findest die Fee Hetjes Gesundheit, dort wo das Böse seine Kleider aufbewahrt.“
Das Tor sprach einen Zauberspruch auf Lisa und sie schwebte wie von Zauberhand zum Schloss des bösen Zauberers VladPu, der auch der Bürgermeister von Vladuia war.
VladPu spazierte zufällig vor seinem Schloss umher. Lisa wusste aber nicht, dass das der Bürgermeister war und sprach ihn an: „Wissen sie wo ich die Kleider vom bösen Bürgermeister finde?“ VladPu antwortete düster: „Im Schloss“, und grinste verschlagen.
Nichts ahnend ging sie zum Schloss, vor dem Schloss standen zwei Wachen.
„Wie heißt das Zauberwort!“ fragten sie Lisa. Lisa ging zurück zu dem Mann vor dem Schloss und fragte ihn: „Wissen sie zufällig das Zauberwort.“ Überrascht tuend sagte er: „Nein“ und rollte mit seinen großen dunklen Augen. Durch ihre Monsterinstinkte merkte Lisa, dass etwas faul sein musste. Sie holte ihre scharfen Krallen heraus.
Der Bürgermeister erschrak und krächzte bibbernd:“ Nagut, nagut das Zauberwort heißt ABERDABERA.“
Lisa geht daraufhin zum Schloss und nennt den Wachen das Zauberwort ABERDABERA. Die Wachen treten zur Seite und Lisa kann in das Schloss gehen. Sie sucht und findet das Zimmer von dem Zaubrer. Sie geht zu dem großen Schrank, der verschlossen ist mit einem Zahlenschloss. Lisa denkt konzertiert nach und es kann ihrer Meinung nach nur eine Zahlenkombination sein, die 777. Tatsächlich es klappt und der Schrank geht mit einem lauten knarren auf. Die gute Fee Hetjes Gesundheit springt aus dem Schrank, hustet und sagt erstaunt: „Vielen lieben Dank aber wer bist du denn?“ Lisa antwortet: „Ich bin Lisa, von wem wurdest du den eingesperrt?“ „Ich wurde von einem Mann mit großen dunklen Augen, einer Glatze, einem schwarzen Umhang und einem gelben Zahn, den er wahrscheinlich noch nie geputzt hatte eingesperrt. Er spricht immer so eklig und spuckt beim Reden,“ sagte die Fee angewidert. „Ja, ich kenne ihn glaube ich, der hat mir das Zauberwort sagen müssen um ins Schloss zu kommen, sonst hätte ich ihn ganz schlimm gekratzt,“ sagte Lisa.
Die Fee sprach ganz überrascht: „Das war der böse Zauberer, also der Bürgermeister.
Er hat mich an meinen coolen und wunderschönen goldenen Haaren gepackt, ich habe ihn dafür mit meiner spitzen Nase ganz doll gepikst und mit meinem glühenden grünen Kleid geblendet. Aber es half nichts, er hat mich mit geschlossenen Augen gepackt und in die Box in seinen Schrank eingesperrt,“ erzählte die gute Fee Hetjes Gesundheit.
Lisa sagte: „Kommen wir auf den Punkt, ich möchte ein normaler Mensch werden, damit mich niemand mehr als Monster ansieht. Kannst du mir bitte helfen? Ich brauche deine Magie.“ „Hm, das ist ein mächtiger Zauberspruch für den ich viel Kraft benötige, naja du hast mir schließlich auch geholfen. Aber bedenke ich kann dich nie wieder zurück verwandeln.
Entscheide dich jetzt, JA oder NEIN!“
Lisa rief aus vollem Herzen: „JAAAA!“ Die gute Fee fing an eine geheimnisvolle Sprache zu murmeln und zauberte: „Lensch, Fensch, Rensch, du bist und bleibst für immer ein MENSCH.“ Ein lautes donnern war zu hören und das Monstermädchen wurde ein wunderschönes Menschenmädchen.
Sie hatte lockiges Haar, ein bezauberndes lächeln und ein wunderschönes rosa Kleid an, aber sie hatte auch keine außergewöhnlichen Kräfte und Fähigkeiten mehr.
„Vielen lieben Dank gute Fee Hetjes Gesundheit, du hast mich sehr glücklich gemacht.“ blinzelte sie die gute Fee liebevoll an. Nachdem sie sich herzlich von der guten Fee verabschiedet hatte, rannte sie zu ihrer Menschenmutter umarmte sie und lebte dort ein glückliches, zufriedenes und langes Leben.
Was ist wohl aus der guten Fee Hetjes Gesundheit geworden? Die gute Fee hatte sich zur Aufgabe gemacht den Bösen Zauberer VladPu zu bekämpfen, zu besiegen und selbst Bürgermeisterin zu werden.
Das ist aber eine andere Geschichte.