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Märchenwettbewerb 2025 | © Doro Kaiser Illustration

Die Weihnachtsfamilie

von Vivienne Tordeurs & Una Jordamovic, Klasse 3, Landgraf-Ludwig-Schule Bad Homburg

 

Die Familie schmückt den Baum nach dem Weihnachtsmarkt, trifft einen sprechenden Schneemann und erlebt ein magisches Weihnachten.

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#badhomburg

Die Weihnachtsfamilie

Es war einmal eine Familie. Die Kinder hießen Marie, Edi, Una und Vivienne und die Eltern Natalie und André. Es war Winter, Weihnachten stand vor der Tür, aber noch lag kaum Schnee. Der Plan in den Bad Homburger Hardtwald zum Schlittenfahren zu gehen, fiel also aus. 
Die Familie beschloss zum Weihnachtsmarkt vor dem Weißen Turm zu gehen. Edi schrie: „Ich will den Weihnachtsmann kaufen!“ Mutter Natalie sagte: „Weihnachtsmänner kann man nicht kaufen…“ Marie fragte: „Kann ich die rotgoldene Weihnachtskugel haben?“ „Na klar,“ flüsterte ihr Vater André. Natalie rief: „Lasst uns den gelben Stern dort nehmen!“ „Na klar, der ist so schön“, stimmte Una ihr begeistert zu. Vivienne murmelte: „Der ist doch viel zu teuer!“ „Komm, der kostet doch nur 20Euro.“ Vivienne stöhnte: „Wenn du meinst…“ „Schaut, es schneit!“ sagte André plötzlich in den all den Trubel hinein. Innerhalb kürzester Zeit war draußen alles weiß und wie mit Puderzucker bestäubt. Edi jubelte: „Wir müssen nach Hause gehen und den Weihnachtsbaum schmücken, denn heute ist doch Heiligabend!“ „Kommt, wir fahren nach Hause und dann schmücken wir!“, schlug André vor.
Auf dem Weg nach Hause bauten sie einen kleinen Schneemann mit einem dicken Ast anstelle einer orangen Karottennase und grauen Steinen für die Knöpfe, die Augen und den Mund. Auf einmal fing der Schneemann an zu sprechen und alle erschraken sich: „Danke, dass ihr mich gebaut habt.“ „Wer bist du?“, fragte Edi. „Ich bin Roni der Schneemann. Habt ihr eine Ahnung wie ich zur Schlittschuhbahn komme?“ „Äh ja,“ stammelte Vivienne, „die ist im Kurpark, da vorne die Straße rechts runter…“ „Danke nochmals“, sagte Roni und verschwand stapfend in die gezeigte Richtung. Ob Schneemänner wohl Schlittschuhfahren können, fragt man sich als Leser jetzt vielleicht. An Weihnachten ist Vieles möglich… Es dauerte einige Zeit, bis sich die Familie von dem Schrecken erholte und noch immer leicht verwundert den Heimweg antrat.
Als sie zuhause waren, schmückten sie ihren Weihnachtsbaum und Marie rief: „Jetzt müssen wir uns umziehen!“ und sie zogen ihre schönste Kleidung an. Sie packten ihre Geschenke aus, Natalie bekam ein Buch. Und dann? Ihr fragt euch sicher was dann passierte…Ich kann es euch verraten: Sie gingen ins Bett und schliefen schnell ein.

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